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DIHK fordert zentrales Servicekonto bei Behörden.

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Achim Dircks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) fordert, im Onlinezugangsgesetz ein zentrales Servicekonto für alle Verwaltungsdienste in Deutschland festzuschreiben. "Viele Unternehmen digitalisieren ihre Geschäftsprozesse und agieren zunehmend vernetzt“, sagt er. „Bei Kontakten mit der öffentlichen Verwaltung hängt es aber immer noch zu oft vom Engagement des einzelnen Bürgermeisters ab, ob Genehmigungen oder Bescheide schnell erteilt oder durch komplizierte analoge Prozesse verzögert werden.“

Onlinezugangsgesetz verpflichtet Behörden zu digitalen Dienstleistungen 

Das 2017 verabschiedete Onlinezugangsgesetz (OZG) soll die Grundlage für eine schnellere Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen sein. Bund und Länder wurden damit dazu verpflichtet, ihre Verwaltungsportale zu einem Portalverbund zu verknüpfen und binnen fünf Jahren grundsätzlich alle Dienstleistungen dort online anzubieten. Dircks fordert nun eine Abkehr von dieser Regelung und die Abwicklung aller Verwaltungsdienste bundesweit über ein einziges, zentrales Servicekonto. „Mehrere Servicekonten statt eines einzigen bedeuten zusätzliche Schnittstellen und damit unnötigen Mehraufwand und Bürokratie für die Unternehmen.“

Veröffentlicht am 21.03.2019