Der IT-Dienstleister Bechtle AG steigerte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2017 um 15,4 Prozent. Die Rentabilität stagnierte.
Der IT-Dienstleister Bechtle AG steigert seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2017 um 15,4 Prozent auf. Die Rentabilität stagnierte.
Der Umsatz stieg auf 3,57 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite stagnierte bei 4,5 Prozent. Damit hält der IT-Dienstleister Kurs auf die Ziele seiner Vision 2020. Dann soll der Umsatz bei fünf Milliarden Euro und die Umsatzrendite bei fünf Prozent liegen. Sollte das Unternehmen diese Ziele tatsächlich erreichen, wäre die ein starkes Indiz für langfristige Planungs- und Umsetzungsstärke. Schließlich wurde die Vision 2020 schon im Jahre 2008 veröffentlicht.
„Auch 2017 haben wir in zahlreiche für das Unternehmen wichtige Zukunftsprojekte investiert“, erklärte Vorstandschef Thomas Olemotz bei der Vorstellung der Bilanz. Konkret nannte er den Umzug des Rechenzentrums nach Frankfurt, die Gründung der Abteilung Bechtle Clouds sowie die Einführung der digitalen Plattform bechtle.com. „Gerade auch vor diesem Hintergrund ist das kräftige Wachstum bei Umsatz und Ertrag eine bemerkenswerte Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."
Systemhaus-Geschäft mit weiterer Margenverbesserung
Das Segment IT-Systemhaus & Managed Services steigerte den Umsatz 2017 um 15,7 Prozent auf 2,52 Milliarden Euro. Hybride Cloud- und Multi-Cloud-Konzepte, Arbeitsplatz- und Rechenzentrums-Architekturen, Networking, Security und Anwendungslösungen sorgten nach Firmenangaben für einen spürbaren Nachfrageimpuls. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 4,4 Prozent auf 4,5 Prozent.
E-Commerce legt zweistellig zu
Das Segment IT-E-Commerce wuchs 2017 rein organisch um 14,6 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. .Im Inland lag das Wachstum bei 19,2 Prozent, im Ausland bei 12,9 Prozent. Am höchsten sei die Nachfrage bei mobilen Endgeräten sowie Monitoren und Servern gewesen.
Veröffentlicht am 10.03.2018